Dr. med. Hartmut Schröder, Dr. med. Antje Kühn,  und Dr. med. Maike Breddin Böttcher stehen im Empfangsbereich der Praxis
Designorientiertes Wartezimmer mit harmonischem Farbkonzept und freundlichem Ambiente.
Blick in den Flur vor den Praxisräumen. An der Wand ist ein großes Bild mit einem Meer-Motiv im Anschnitt zu sehen.
Lichtdurchfluteter Flur mit hellen Farben und modernem Ambiente – Blick zum Empfangsbereich der Praxis.
Moderner Wartebereich vor den Praxisräumen mit einem violetten Sofa. Im Hintergrund geht eine Person durch den Flur; die Bewegung ist leicht verschwommen dargestellt.
Dr. Schröder, Dr. Kühn und Dr. Böttcher sitzen nebeneinander im Flur und blicken freundlich in die Kamera.
Heller, freundlicher Flur mit klaren Linien und modernen Designelementen, Blickrichtung Eingang der Praxis.

Gefäßchirurgie in Hannover – moderne Venentherapie & Gefäßmedizin

Gesunde Gefäße sind entscheidend für Ihre Lebensqualität. In unserer Praxis bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der modernen Gefäßchirurgie – von der fundierten Diagnose bis zur individuell passenden Therapie.
Ob Krampfadern, arterielle Durchblutungsstörungen oder Lymphabflussprobleme: Wir setzen bewährte und innovative Verfahren ein, die sich durch hohe Wirksamkeit und Schonung auszeichnen. Welche Methode für Sie geeignet ist, hängt von Ihrer gesundheitlichen Gesamtsituation und Ihren persönlichen Bedürfnissen ab – und genau danach richten wir unsere Empfehlung aus. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere wichtigsten Behandlungsverfahren vor.

Bewährte und moderne Verfahren der Gefäßchirurgie

Stripping und Miniphlebektomie

Die klassische Operationsmethode des Strippings und der Seitenastentfernung mittels Miniphlebektomie ist noch immer eine anerkannte Standartmethode der operativen Krampfaderbehandlung. Sie ist insbesondere das Mittel der Wahl, wenn alternative Behandlungsmethoden von der jeweiligen Krankenkasse nicht bezahlt werden.

Grafische Darstellung von Blattadern in Kreisform – symbolisiert das Venensystem.
Grafische Darstellung von Blattadern in Kreisform – symbolisiert das Venensystem.

VNUS-Closure® Radiowellentherapie

Ein seit Jahren anerkanntes und bereits auch von vielen gesetzlichen Krankenkassen bezahltes minimalinvasives Verfahren zur Behandlung großer Stammvenen ohne aufwändige Operation ist die VNUS- Closure® Radiowellentherapie.

Nach örtlicher Betäubung (Tumeszenz-Lokalanästhesie) oder auch unter Vollnarkose wird die betroffene Vene zunächst punktiert. Dann wird ein kleiner Hochfrequenz-Katheter in die schmerzbetäubte Vene eingeführt und erhitzt. Durch die Hitze schrumpft die Stammvene, verschließt sich in der Folgezeit und wird zu Bindegewebe umgebaut. Durch die Ausschaltung des krankhaften Rückflusses kommt es zur Entlastung der zuführenden Venen.

Die Methode hat den Vorteil einer meist zügigen Rekonvaleszenz, da kaum Beeinträchtigungen durch Blutergüsse zu erwarten sind. Sie ist zudem schmerzärmer als die Stripping-Methode mit Leistenschnitt. In der Regel sind unsere Patienten nach einigen Tagen wieder voll arbeitsfähig.

Venenverklebung mit dem VenaSeal® System

Eine weitere minimalinvasive Krampfaderbehandlung ist seit einigen Jahren das VenaSeal ®- Closure Verfahren. Hierbei wird die Stammvene mit einem Gewebekleber (Cyanoacrylat) verklebt.

Diese Methode eignet sich besonders zur Behandlungen von Stammvenen bis 10 oder 12 mm Durchmesser. Nach einer kleinen Punktion wird mit einem Katheter der Gewebekleber in die Krampfader eingebracht. Dabei gehen wir langsam und vorsichtig vor und es entsteht lediglich ein sanfter Druck an der betroffenen Stelle. Währenddessen wird der Vorgang per Ultraschall kontrolliert. So kann man auf dem Monitor genau verfolgen, wann das Gefäß verschlossen ist.

Dieses Verfahren dauert nur wenige Minuten, und es können sowohl Stammvenen als auch kleine Nebenäste versiegelt werden. Das VenaSeal® Verfahren führen wir oft ganz ohne Narkose durch.

Sie wünschen eine örtliche Betäubung? Kein Problem! Diese kann auf Wunsch natürlich erfolgen. Im Anschluss an die Behandlung sind die Patienten in der Regel sofort wieder „auf den Beinen“. Nach erfolgreichem Verlauf spürt man gleich die Veränderung und Linderung der Krampfaderbeschwerden. Auch auf Kompressionsstümpfe kann man danach verzichten.

Grafische Darstellung von Blattadern in Kreisform – symbolisiert das Venensystem.
Grafische Darstellung von Blattadern in Kreisform – symbolisiert das Venensystem.

Mikro- Schaumverödung

Ein seit Jahren anerkanntes und bereits auch von vielen gesetzlichen Krankenkassen bezahltes minimalinvasives Verfahren zur Behandlung großer Stammvenen ohne aufwändige Operation ist die VNUS- Closure® Radiowellentherapie.

Nach örtlicher Betäubung (Tumeszenz-Lokalanästhesie) oder auch unter Vollnarkose wird die betroffene Vene zunächst punktiert. Dann wird ein kleiner Hochfrequenz-Katheter in die schmerzbetäubte Vene eingeführt und erhitzt. Durch die Hitze schrumpft die Stammvene, verschließt sich in der Folgezeit und wird zu Bindegewebe umgebaut. Durch die Ausschaltung des krankhaften Rückflusses kommt es zur Entlastung der zuführenden Venen.

Die Methode hat den Vorteil einer meist zügigen Rekonvaleszenz, da kaum Beeinträchtigungen durch Blutergüsse zu erwarten sind. Sie ist zudem schmerzärmer als die Stripping-Methode mit Leistenschnitt. In der Regel sind unsere Patienten nach einigen Tagen wieder voll arbeitsfähig.

Logo der Praxis: Kreis mit abstrahierter Liniengrafik – grafische Darstellung ohne Text.

Unser Leistungsspektrum in der Gefäßchirurgie

  • Arterien (Diagnostik und Therapie)
  • Erkrankungen der Hirngefäße (Schlaganfall)
  • Gefäßcheck, Schlaganfallprophylaxe
  • Erkrankungen der Bauchschlagader (Verschlusskrankheit, Aneurysma)
  • Erkrankungen der Arm-, Bein- und Beckenarterien (arterielle Verschlusskrankheit, Raucherbein, Schaufensterkrankheit)
  • Folgen des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Diabetische Angiopathie und Diabetischer Fuß
  • Nachsorge und Langzeitbetreuung nach Bypassoperationen und Dilatationen (PTA, Stent-Implantationen) arteriellen Aneurysmen (z.B. Bauchschlagader)
  • Lymphgefäße (Diagnostik und Therapie)
  • Primäres Lymphödem (angeborene Lymphabflußstörung)
  • Sekundäres Lymphödem (erworbene Lymphabflußstörung, auch nach Krebsoperationen und Bestrahlungen)
  • Erysipel (Infektion in den Lymphgefäßen)

Die Kosten der Krampfaderbehandlung

Die Privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Krampfaderbehandlung bei allen Verfahren. Als zertifiziertes Venen Kompetenz-Zentrum der deutschen Gesellschaft für Phlebologie können wir im Rahmen von integrierten Versorgungverträgen auch Patienten vieler gesetzlicher Krankenkassen innovative Behandlungsmethoden der Krampfaderentfernung anbieten.

Die Behandlung erfolgt im Einklang mit den aktuell gültigen Behandlungsstandards und entsprechen den Leitlinien. Nach der Voruntersuchung erstellen wir einen Kostenvoranschlag. Diesen prüft Ihre Krankenkasse, bevor sie ihre Zustimmung für die Operation gibt. Nach positivem Bescheid werden alle Kosten inklusive der Voruntersuchung und der Nachsorge von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Drei Paar Beine, die in die Höhe gestreckt sind.

einige wichtige fragen zum thema gefässchirurgie

In unserem Überblick finden Sie Antworten auf häufige Fragen zu den operativen Verfahren und Methoden:

Welche Methode ist die „beste“ für mich?

Das hängt von mehreren Faktoren ab – etwa dem Ausmaß Ihrer Krampfadern, Ihrer allgemeinen Gesundheit und Ihren persönlichen Wünschen.
Gemeinsam besprechen wir alle Möglichkeiten und finden die Methode, die medizinisch sinnvoll und für Sie am angenehmsten ist.

Muss ich bei jeder Methode mit einer Narkose rechnen?

Nein. Viele Verfahren – wie die VNUS-Closure® oder die VenaSeal®-Methode – sind minimalinvasiv und können in örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Oft sind Sie direkt danach wieder mobil. Eine Vollnarkose ist nur in bestimmten Fällen notwendig.

Werden die Kosten von meiner Krankenkasse übernommen?

Private Kassen übernehmen in der Regel alle Verfahren. Bei gesetzlich Versicherten ist es abhängig von der Kasse und dem Verfahren. Wir helfen Ihnen gerne bei der Klärung und erstellen bei Bedarf einen Kostenvoranschlag für die Genehmigung.

Wie wirkt Venenkleber im Körper?

Der Venenklebstoff wird nach der Behandlung im Körper stufenweise abgebaut. Es handelt sich um ein geprüftes und zugelassenes Medizinprodukt, dass bereits seit mehreren Jahren in den USA von der FDA zur Behandlung von Venen zugelassen wurde.

Im Verlauf einiger Wochen wird die verklebte Vene nun resorbiert. Das bedeutet, dass sich sowohl Vene als auch Klebstoff im Körper abbauen. Dadurch kommt nach erfolgreicher Behandlung schnell ein Linderungseffekt zustande. Mögliche Komplikationen sind leichte Entzündungen, die meist rasch wieder abklingen. Blutergüsse wie beim Venen-Stripping (Venenziehen) sind in der Regel nicht zu erwarten.